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Rezensionen

Dieses Buch hat mich sehr berührt, es ist einfach anders, als die bisherigen, die ich über das Thema Missbrauch gelesen habe. Die Autorin gibt der Tat, dem Täter und dessen Mitwissern (Mittätern) wenig Raum. Das Buch wird davon nicht beherrscht, denn sie kommen nur am Rande vor – dann, wenn es sich gar nicht vermeiden lässt. Der Autorin geht es darum, ihren Weg aufzuzeigen, der sie aus diesem Trauma und der damit verbundenen PTBS heraus, und hin zu einem neuen, würdevollen und glücklichen Lebensbeginn führte. Doch dazwischen liegen viele Jahre angefüllt mit Tränen, Depressionen und die labile Psyche der Autorin…
Die Handlung des Buchs beginnt zwei Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils. Chaos und Anarchie haben sich auf der Erde breit gemacht. Der Überlebenskampf ums Dasein hat begonnen, wobei im großen Maße die Überlegenheit des Stärkeren überwiegt und die anderen sich dem beugen, freiwillig und unfreiwillig. Mitten in diesem organisierten Durcheinander lernen wir Joschua, einen jungen IT-Spezialisten mit seinem ziemlich traurigen Lebensweg kennen. Hinzu kommt noch eine große Gruppe Antagonisten und eine Gruppe Optimisten, die das Land wieder aufbauen wollen – alle befinden sich im unmittelbaren soziale Handlungsumfeld Joschuas. Und dann endlich, im zweiten Kapitel ist Oliver zusammen mit…
Wenn die reale Welt im Chaos zu versinken droht, man nicht mehr weiß, was oben und unten, rechts und links und richtig und falsch ist, dann sollte man sich entschleunigen und mal abtauchen, sich einen Rückzugsort schaffen. Ich habe einen solchen gefunden. Die geniale wundervolle Welt von ››Emberton und Taleán‹‹ – ein Märchen in Reihe, für Erwachsene – geschaffen von zwei Autorinnen, die unter dem Pseudonym ›Emilia Cedwig‹ schreiben. Die beiden haben sich mit diesem zweiten Teil selbst übertroffenen – berauschend schön, spannend und einfach zauberhaft geschrieben. Schwarze und weiße Magie ringen miteinander und manchmal ist es gar nicht so…
Der Background des neuen Kanada-Krimis der Autorin bildet diesmal ein fiktiver Ort im Süden Labradors. Die intensive bildhafte Schreibweise führt uns in die wilde arktische Eiswüste dieses kanadischen Landstrichs und verzaubert mit wundervollen Bildern im Kopf – doch nicht nur das, manchmal konnte ich die arktische Kälte, die eisige Luft richtig spüren und das verzauberte Glitzern der Sonne des eisüberzogenen Ozeans flimmernd wahrnehmen – exzellent gelungen, dieses Kopfkino. Mit tiefgründigen eingeflochtenen Informationen bringt uns Bernadette Calonego die Lebensweise der Inuit nahe, beschreibt im Geschehen ihr zwischenmenschliches empathisches Miteinander, schildert die Tücken der Arbeitslosigkeit in diesem dünn besiedelten Gebiet, teils auch…
Vom Thriller zum Kinderbuch – was für ein Genrewechsel - ist ja auch ein kompletter Schreibstilwechsel, sicher nicht einfach, dafür aber sehr gut gelungen. Lina George überrascht. Sie schreibt ein modernes Märchen für Leserinnen und Leser ab dem 12. Lebensjahr. Es ist eine Geschichte voller Magie und Abendteuer, in welcher das Portal zur Menschenwelt und der Wunderwelten offensteht und auf beiden Seiten das Gute und Böse miteinander ringen und es zu außergewöhnlichen Ereignissen in der Menschenwelt führt. Kinder verschwinden, Kobolde treiben in unserer Welt ihr lustiges Unwesen, eine Hexe vernebelt den Menschen den Verstand und der Weihnachtsmann schwebt in Gefahr.…
Das ist einfach unglaublich – da schreibt die Autorin eine Geschichte nieder, die einer Heiligenlegende gleicht. Sie verzaubert mit ihrer spirituellen anmutigen lyrischen Sprache und führt die Leserschaft in eine mystische altindische Welt voller Geheimnisse. Und doch ist es kein einfaches Buch, denn das Thema ist ein ganz Großes – es geht um Selbstfindung, um das Gute und Böse in uns allen, um Neid, Missgunst, Gier, Hass und um gegenseitige Achtung und Respekt, es geht auch um Glaubensfragen und letztendlich um die Liebe, die die Menschheit eigentlich vereinen soll. Mahatra – ein Auserwählter, ein Weltenretter, der die die Welt von…
Ein amüsanter Krimi mit bayrischem Lokalkolorit, geheimnisumwitterten lebendigen Charakteren und ernsten Hintergründen. Kate Delore rennt jedoch durch die Handlung. Zu schnelle Perspektiv/Szenenwechsel, erschweren der Leserschaft den Durchblick in den einzelnen Handlungssträngen. Die Hintergrundideen: ›militanterTierschutz, gesetzwidrige Eizellen-Entnahme, illegale Genetik-Forschung zur Änderung unseres Essverhaltens‹ - alles Themen, die ein hohes Potential haben. Schade, dass das nicht voll ausgeschöpft wurde. Der Schreibstil der Autorin ist ansonsten flüssig und sehr bildhaft, wenn es um lustige Szenen geht. Oma Birnbaum sorgte bei mir für so manchen Lacher und die Polizisten hätte ich gerne ab und an zu ihrer Arbeit geschubst, doch am Ende der Handlung,…
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