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Rezensionen

1648 eine intensive Zeit der Einwanderung ins neue Land – Amerika. Im Mittelpunkt der Geschichte erlebt die Leserschaft eine norwegische Mutter mit zwei halbwüchsigen Jungen über eine erlebnisreiche und abenteuerliche Episodenzeitspanne von 12 Jahren. Die drei werden durch widrige Umstände auseinandergerissen und jeder der drei muss in dieser neuen Heimat seine ganz eigenen Erfahrungen erleben, die oft bis an die Grenzen des Aushaltbaren reichen. Interessant und ausgewogen wird jeweils aus der Sicht der Ureinwohner und der Einwanderer ein Draufblick auf die komplizierten zwischenmenschlichen Situationen beider Seiten gezeichnet. Da treffen Welten aufeinander. Ohne kämpferische Auseinandersetzungen kamen die Menschen auch damals schon…
Und wieder ist es diese tiefgründige, beeindruckende, emotionale Wucht, die mich als Leserin auch im zweiten Teil der Buchserie fast umgehauen hat. Die Story hat es wirklich in sich, sensibel, leise, ernst, traurig, dann wieder laut und so lebendig, real, zornig, mörderisch, angsteinflößend und kalt. Jackie, Melvins Schwester, ist auf der Suche nach der Liebe, doch sie hängt psychisch noch in ihrer Vergangenheit fest und hat Schwierigkeiten in ihrer Gegenwart anzukommen. In dieser Gemütsverfassung tritt nun das schwere Erbe ihres Bruders an. Es ist nicht einfach für sie, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden. Oft stellt sie sich selbst ein…
Spannungsgeladen, emotional, fesselnd, psychologisch tiefgreifend und interessant, so kommt der neue Psychothriller von Fiona Limar rüber. Wir als Leserschaft erleben die perfekte Täuschung, das fast perfekte Verbrechen. Doch nichts ist so, wie es scheint. Die Negativität der Antagonisten ist in ihrem Handeln und Denken skrupellos, brutal und fast manisch, um ihr Ziel zu erreichen. Sie zerstören zwischenmenschlich liebevolle Lebenswelten. Die Leserinnen und Leser werden auch mit der ziemlich realistischen Beschaffenheit des Maßregelvollzugs konfrontiert – Überbelegung, wenig Personal und dementsprechend auch wenig Therapieangebote. Und wenn dann noch voreingenomme Therapeuten ins Spiel kommen, wird es verstörend und verzweifelnd für die psychisch kranken…
Es ist ein vielschichtigen, faszinierenden Buch, das geschickt zwischen Realität und Fiktion jongliert. Der Autor entführt die Leserinnen und Leser in eine Welt voller Emotionen und Intrigen. Die intensive Gefühlswelt der Hauptprotagonistin Marina Casanova führt uns noch einmal die düstere Zeit der Corona-Lockdowns, in welcher das öffentliche Leben zum Stillstand kam. Marina fühlte genau wie ich damals, den inneren Drang, aus dieser beklemmenden Situation auszubrechen. Sie setzte ihr Verlangen in die Tat um, und machte sich auf den Weg in die befreiende Atmosphäre der Toskana. Inmitten der prachtvollen Kulisse von Florenz erleben wir durch die Augen Marinas die majestätischen Uffizien…
Jes Schön beteiligte sich 2011 in der Zeitspanne von zwanzig Wochen an einer Schreibchallenge ›Shortstorydienstag‹ auf Instagram. Das Besondere an dieser Herausforderung: eine Stichwortvorgabe. Da die Short-Storys der Autorin miteinander verbunden sind, entwickelten ihre Charaktere ein Eigenleben, riefen förmlich nach Weiterentwicklung der Kurzromane, denn sie haben eine Geschichte, die erzählt werden will. Und so entstand der Kurzroman ›Dream of Orchids – Herzmomente‹, mit zwanzig kurzen Kapiteln. Jes Schöns Schreibweise ist prägnanter, als ich sie bisher kannte, aber dennoch spannend, lebendig und interessant. Die beiden Hauptcharaktere Jen und Jack sind wunderbar gezeichnet und die Leserschaft erlebt ein wahres Gefühlskarussell. Denn Jen’s…
Seine Gedichte muss man mehrmals lesen, seinem geschriebenen Wort nachsinnen, sie erfühlen, sich auf die Gefühlswelt des Autors einzulassen. Seine Lyrik beeindruckend. Spürbare Hilflosigkeit, Enttäuschung und Zorns gegenüber der gegenwärtigen Weltsituation und gegenüber zwischenmenschlicher Beziehungen. Es sind auch Worte einer verletzten vernarbten Seele der Angst, sich selbst zu verlieren, allein zu sein inmitten des Chaos. Es sind auch Worte des Rückblicks, verlorener Liebe, verlorener Zweisamkeit, verlorener Jahre. Einsamkeit inmitten der Freunde, der Kollegen, der Menschen an sich und Fragen nach dem Wohin. Manchmal ein Schiff ohne Kapitän und alles im Leben hinterfragend, auch sich selbst. Und zwischendurch winzig kleine Hoffnungsschimmer.…
Stellen Sie sich vor, Sie sind jung, gut situiert, studiert und leben einfach in den Tag hinein und tun nur das, was Ihnen Spaß macht. Plötzlich werden Sie von einer Minute zur anderen in die entgegengesetzte Welt katapultiert. Ihr Leben gerät völlig aus den Fugen und nichts ist mehr so, wie es war. Ab jetzt gehören Sie einer skurrilen Wohngemeinschaft Obdachloser an. So geschehen dem Protagonisten Berthold Berndorfer, in dieser Story. Ein Albtraum, der manchen Privatier aber sicher guttun würde. Doch das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Geschichte geht psychologisch tiefer. Die Leserschaft erlebt durch die Augen…
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