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Rezensionen

Was für ein wundervolles zauberhaftes Märchen. Jede einzelne Figur, die Handlung, die Natur und Gebäude so toll beschrieben, dass die Bilder im Kopf sehr lebendig werden – Kopfkino par excellence! Ein Märchen für Kinder und Erwachsene gleichermaßen, die im Geiste jung, eine Geschichte zum Wegträumen, hinein in eine glitzernde fantastische Fantasiewelt. Eine Geschichte, die vom wachsenden Selbstvertrauen und Liebe erzählt, auch vom Gleichgewicht der Natur, der Ausgewogenheit der Macht und Gerechtigkeit. Eine Geschichte um vergangene Kriege, der Stabilität des Friedens und der Ausgeglichenheit der Länder – weil jeder Herrscher seines Reichs, sich ein Stück weit zurücknimmt, manchmal zwar nur gezwungenermaßen,…
Der Schreibstil des Autors ist zwar aufmerksamkeitsfordernd, aber auch sehr eloquent und detailverliebt. Das ummantelt die Handlung mit einem faszinierendem Lokalkolorit, der die Lebensweise der Menschen in Nordfriesland einbezieht, aber auch gleichwohl das Mystische dieses besonderen Landstriches und des Geburtsortes/sozialen Lebensumfelds Theodor Storms, bildhaft rüberbringt. Genial auch, wie Moriz Boll seine Gourmet-Gaumenfreuden der nordfriesischen Küche, den beiden Hauptprotagonisten, Hannah und Holk, angedeihen lässt und die beiden diese exklusive Küche genießen dürfen. Boll ist unter anderem der Haute Couture sehr zugetan und kleidet den größten Teil seiner Protagonisten dementsprechend ein – Kopfkino pur. Aber nicht nur da! Genauso spitzenmäßig ist der…
Eine Geschichte, die mich alles ringsum vergessen ließ, und die Gegenwart total ausblendete. Dafür sorgte unter anderem auch der Schreibstil der Autorin – es war, als wenn ich das Tagebuch einer lieben Freundin las. Eine Geschichte, die unter die Haut geht, die mich gefesselt hat, von der ersten bis zur letzten Seite. Es ist eine Geschichte, des »Sich-Hinein-Fühlen-Könnens« in menschliche Ausnahmesituationen (Empathie). Es ist eine Geschichte des Glaubens, eine Geschichte menschlicher Größe, voller Achtung und Respekt, voller Hoffnung, Zuversicht und voller Liebe. Eine Geschichte der ganzen Gefühlsskala rauf und runter. Es ist eine Geschichte der Menschlichkeit und Nächstenliebe. Die Autorin…
Ich bin durch Zufall vom ersten Fall Marzanskys gleich in den 4. Fall gestolpert und hab es nicht bereut, da gelandet zu sein. Ein Krimi mit charmantem Lokalkolorit der ziemlich spannend daherkommt. Die Charaktere der beiden Hobbydetektive und des polizeilichen Ermittlungsteams Kyllerstals sind ausgereifter und lebendiger. Die Handlung ist verzwickt – ein Mord der 15 Jahre zurückliegt und ein junger Mann, der durch Falschaussagen der damaligen Zeugen, 15 Jahre unschuldig in der JVA verbrachte. Ein ungesühnter Doppelmord und vier neue Morde, viele beweiserhebliche Tatsachen, immer wieder neu auftauchende Motive und weitere Falschaussagen führen das Polizeiteam und auch Marzansky immer wieder…
Das Buch ist ein bisschen wie »Commissario Brunetti« und wiederum doch so ganz anders. Realistisch und fiktiv zu gleich, erzählt der Autor eine atemberaubende spannende Geschichte, mitten im Herzen Italiens. Die Handlung hat das Flair eines italienischen Regionalkrimis, die Leser verspüren die Leichtigkeit des Seins, das anziehend Charmante, Charismatische von Land und Leuten. Und man gibt sich mit Sarah, der deutschen Protagonistin, der Faszination des Lago Maggiore hin, erlebt mit ihr die Schönheit der einzigartigen Berg- und Seenlandschaft. Doch plötzlich ist da ein Toter im Meer und die deutsche Journalistin lernt durch diesen Umstand, Commisario Luca Foscari kennen. Sarahs Journalisteninstinkt…
Ungewöhnlich und unkonventionell setzt sich James Henry Burson, in diesem kleinen Büchlein, mit dem Thema Demenz auseinander. Eine Geschichte um den Protagonisten Paul, die spannend, oft locker und mit viel Munterkeit erzählt wird. Und trotzdem, verliert der Autor nie die Ernsthaftigkeit des Themas aus dem Auge, im Gegenteil. Bewusst führt er die Leserschaft auch an die Klippen von Situationsängsten, die sehr real sind und mit denen man sich beim Lesen auch auseinandersetzen muss. Burson ist der Spagat gelungen, ein sehr ernstes Thema humor- und respektvoll, in eine fiktive Geschichte einzubinden und somit auf wache Weise, auf die Thematik der Demenz…
Superoriginell, Bea Insels Erstlingswerk, gefällt mir sehr gut. Sie tritt unmittelbar mit ihrer Leserschaft in Kontakt, redet und plaudert mit ihnen, fordert sie in bestimmten Bereichen zu ergänzenden Mitmachaktionen auf. Die Leserschaft erhält einen kleinen Einblick in die Geschichte des Haarefärbens, auch der jeweiligen Technik und Chemie, der weiblichen Schönheitsideale und der aufgezwungenen Mainstreamnormen und Trends. Die Autorin geht auch ein, auf die damit verbundenen gesundheitlichen Risiken, und ganz wichtig, auch auf die Psyche derer, die ihre Haare färben oder färben lassen. Selbstachtung und Selbstliebe spielen da eine nicht unwesentliche Rolle. Das alles ist normalerweise trockener Lesestoff, doch Frau Insel…
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