Inhaltsangabe Auszug Klappentext:
Darius Reimann scheint das Glück nicht wirklich hold zu sein. Erst kürzlich hat er seinen Job verloren und nun gibt ihm auch noch sein Freund Roger zugunsten eines anderen Mannes den Laufpass. Seine karge Wohnung und die ohnehin meist frustrierende Stellensuche scheinen die einzigen Optionen zu sein, die ihm zu diesem Zeitpunkt bleiben.
Rezension:
Eine charmante Idee, dass der Teufel Charakter und Nerven zeigt, ihm die zwischenmenschlichen Gefühle imponieren und er seine Opfer schont. Witzig die Idee, dem Teufel eine bisexuelle Neigung zu verpassen und seine enorme sexuelle Neugier auf Männer zu befriedigen. Gelungen finde ich das Pendant zum Garten Eden. Mystisch und ein bissel schaut da auch Gesellschaftskritik durch, die wirtschaftlichen Unternehmungen der Finanzelite unter Führung des Teufels zu stellen – der Gedankengang hat was, irgendwie.
Die Charaktere sind diesmal ziemlich einfach ausgestattet, wahrscheinlich situationsbedingt, sonst hätte ja der Teufel kein leichtes Spiel, ihre Seelen zu bekommen.
Leichte Unterhaltungslektüre, ohne dass die Leserschaft groß nachdenken muss. Manchmal genau das Richtige, so zwischendurch.
Heidelinde Penndorf
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