Flüchtlinge – die Thematik gehört zu unserem Alltag, die Medien berichten fast täglich.
Das hat den Nachteil, dass man es nach einer Weile als normal empfindet, dass es Menschen gibt, die ihrem Land aus den unterschiedlichsten Gründen den Rücken kehren und Asyl in anderen Ländern suchen.
Deshalb ist es wichtig, dass es Autoren wie Jens Draeger gibt, die uns daran erinnern, dass es auch in unserem eigenen Land eine große Flüchtlingswelle gab, zu Zeiten, als unser Land noch in zwei deutsche gesellschaftlich unterschiedliche Staaten geteilt war.
Authentisch und sehr lebendig erzählt er uns seine eigene Geschichte. Schildert den Lesern, welche Schwierigkeiten er mit zunehmenden Alter hatte, in der Diktatur der DDR zurechtzukommen.
Die Beschneidung der individuellen geistigen Freiheit machte ihm sehr zu schaffen und führte letztendlich zu seiner gescheiterten Republikflucht.
Seine aufgeschriebenen Erinnerungen der Erlebnisse des Stasiknasts – pures lebendiges Kopfkino und Gänsehaut.
Sie werden wohl für immer in ihm lebendig bleiben, sind Narben auf der Seele, die nie ganz heilen werden und immer wieder aufbrechen.
Das Buch ist ein Buch gegen das Vergessen des Unrechts, welches dem Autor und vielen anderen in der DDR geschah.
Das Buchcover unterstreicht des Autors Lebensgeschichte auf besondere Weise.
Danke Jens Draeger – Chapeau!
Meine Empfehlung: Lesen Sie das Buch, ich empfehle es uneingeschränkt!
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