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Commissaire Carlucci - Der Pate von Nizza - Rainer Kahni - Monsieur Rainer

Die Kriminalitätsrate im Großraum Nizza ist hoch. Der ehrgeizige neue Präsident Frankreichs will sie um 25 % im ersten Jahr seiner Amtszeit eindämmen. Deshalb befiehlt die Innenministerin Toleranz zèro gegenüber jeglicher Art es Verbrechens. Durch diese Strategie sollen die lokalen Bedingungen, die das geschäftliche, soziale und politische Miteinander beeinträchtigen, grundsätzlich verbessert werden.

Flavio Carlucci, obliegt es, dafür eine Sonderkommission (Wilde Brigaden) zu gründen. Er wird zum Chef der Wilden Brigade berufen und steht ab da unter Erfolgsdruck! Carlucci nimmt unter anderem seine besten und vertrautesten Mitarbeiter aus Antibes in die Sonderkommission auf. In einen riesigen Hotelkomplex wird die Zentrale der Wilden Brigade eingerichtet, einschließlich erstklassiger spitzenmäßiger Ausrüstung.

Der Directeur der Police Nationale Commissaire Carlucci, weiß genau, dass er seines Lebens nicht mehr sicher ist, wenn er der hohen Kriminalität des moralisch verkommensten verruchtesten und korruptesten Drecksloch Frankreichs(Großraum Paris) zu Leibe rückt. Das große Saubermachen beginnt. Die Wilde Brigade arbeitet oftmals bis zur physischen und psychischen Erschöpfung. Erfolge stellen sich ein.

Doch in einem entscheidenden Augenblick lassen ihn seine besten Freunde im Stich, darunter auch Nènette, die schon jahrelang auch privat sein Leben bereichert. Tief enttäuscht, traurig und sehr einsam am Weihnachtsabend, ertränkt er seinen Kummer.

Der genial geplanter und ausgeführter Coup auf die Einkaufsmeile in Nizza, mehrere zielgerichtete Überfälle auf Geldtransporter und ein ernstes Gespräch mit dem Präfekten bewirken, das Commissaire Carlucci nun die wahren Verbrecher und der öffentlichen Korruption den Kampf ansagt. Ein bestialischer grausamer Mord bringt ihn auf die Spur des Paten von Nizza. Die Ermittlungsakten enthalten genügend hieb 'und stichfeste Beweise um endlich die größte Polizeiaktion der Kriminalgeschichte Frankreichs zu starten.

Eine große Verhaftung-und Verhörwelle beginnt. Der Aktenberg wächst ins unermessliche. Monate vergehen. In der Zwischenzeit, unbemerkt von Commissaire Carlucci und seiner Wilden Brigade wendet sich das Blatt. Der Pate von Nizza ist ungekrönter König im Gefängnis und lebt dort wie Gott in Frankreich.

Am Verhandlungstag gibt es ein böses Erwachen für die Wilde Brigade. Sämtliche Akten sind verschwunden. Ein Justizskandal ohnegleichen. Commissaire Carlucci wird verhöhnt und verspottet. Eine psychisch kaum aufzuhaltende Hetzjagd gegen Carlucci beginnt. Seine besten Freund stehen ihm in dieser Situation nicht zur Seite-eine Versöhnung gab es nicht. Er verfällt in tiefste Depression, ist selbstmordgefährdet. Nènette eilt an seine Seite! Dem engsten Freundes - und Familienkreis gelingt es nicht dem Commissaire aus dem tiefen Loch der Depression herauszuholen.

Doch zwei Entführungen, darunter ein Kind, bringen den sizilianischen Hitzkopf wieder auf Trapp, lösen die Starre in ihm. Flavio Carluccis Truppe findet das Kind unversehrt in einer Villa und gleichzeitig kistenweise Beweismaterial aus dem Gerichtsverfahren. Akribische Arbeit des ganzen Teams, ein ausgeklügelter Plan und strengste Geheimhaltung aller Ermittlungsschritte bringen die korrupten eiskalten Verbrecher noch zur Strecke. In einem neuerlichen Prozess werden sie auf Grund der Beweislage endlich doch verurteilt. Triumph und Glück verspürt der Commissaire nicht, denn er hat einen zu hohen Preis dafür bezahlt- seine Freunde haben ihn verlassen. Erfolg macht einsam.

Er kümmert sich rührend um die ehemalige Innenministerin. Doch gerade sie ist es, die ihm psychisch das Messe mitten ins Herz stößt- sie wählt den Freitod- ausgerechnet mit seiner Dienstwaffe. Seine Entlassungsurkunde wird Flavio mit der Post zugestellt.
 
Allein, einsam, psychisch am Ende so verlässt Carlucci seine Leser. Wie wird es weitergehen? Das erfahren die Leser in »Commissaire Carlucci: Der Sizilianer«.

Spannende Geschichte! Flavio Carluccis - seine innere Zerrissenheit, seine Melancholie und seine immer wieder traurige Grundstimmung machen den Romanhelden sehr menschlich und liebenswert.

Heidelinde Penndorf

 

 

 

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