Font Size

SCREEN

Profile

Layout

Menu Style

Cpanel

Lauf, Jane, lauf! - Joy Fielding Empfehlung

Kennen Sie das auch? Sie lesen die ersten Sätze eines Buches und sind elektrisiert. Sie können das Buch nicht mehr weglegen. Sie müssen lesen, lesen, lesen. Die tagtägliche Arbeit zu Hause ist vergessen, der Abwasch bleibt stehen, die Wäsche ungewaschen und sogar das Essen ist nebensächlich. So ist es mir beim Lesen des Buches »Lauf, Jane, lauf!«  von Joy Fielding gegangen.

„ An einem Nachmittag im Frühsommer ging Jane Whittaker zum Einkaufen und vergaß, wer sie war“

Dieser Satz ist die Angel, an der die Leser hängen. Der Satz macht neugierig auf die Handlung, wirft Fragen auf, was der Protagonistin widerfahren ist und lässt die Leser nicht mehr vom Haken.

Die Handlung des Buches  ist so spannend, elektrisierend, spektakulär und voller Dramatik, dass es dem Leser den Atem nimmt. Man ist gefangen, leidet mit Jane, rennt mit ihr um ihr Leben, fühlt sich hoffnungslos mit ihr und überlegt mit ihr, wie sie ihrem Alptraum entkommen kann.

Das Buch ist überaus sozialkritisch, fasst ein Tabu - Thema an, über das nicht gern nachgedacht, nicht gern geredet wird, über das man aber sehr empört ist, wenn es in die Mitte der unmittelbaren Realität rückt

Es geht  um sexuellen Missbrauch an Kindern in Familien und um primäres sexuelles Interesse an Personen, die noch nicht pubertär sind  (Pädophilie).

zur Handlung:

Jane weiß wo sie ist, sie weiß, dass sie einkaufen wollte, doch sie weiß nicht mehr wer sie ist. Sie hat einen Trenchcoat an, in dessen Taschen 10 000 Dollar stecken und ihr Kleid ist blutdurchtränkt. Ihr ganz privater Alptraum hat begonnen. Nach vielen verzweifelten Irrwegen sucht sie sich ein Hotel zum Übernachten. Am nächsten Tag kleidet sie sich völlig neu ein, man registriert erstaunt, dass sie unüblicher Weise bar bezahlt. Sie wendet sich danach an die Polizei, die sie auf Grund ihrer Amnesie ins Krankenhaus bringt. Dort holt sie ihr sehr fürsorglicher Ehemann ab, den sie nicht erkennt und instinktiv ablehnt.

Zu Hause beginnt ihr Märtyrium. Der fremde Mann, ihr Ehemann, hat als Kinderarzt die Möglichkeit, Jane mit Anti-Depressiva zu behandeln. Durch eine hohe Dosis von Psychopharmaka, die er ihr spritzt, taucht sie in einer Glocke aus Stumpfsinnigkeit, Gefühllosigkeit und innerliche Leere unter. Jane bekommt von ihrem Mann seine Geschichte ihres Familienlebens eingetrichtert. Eine psychische Folter großen Ausmaßes beginnt. Nachdem sie von ihrem Mann erfahren hat, dass sie einen Autounfall verursachte, bei der ihre einzige gemeinsame Tochter starb, versinkt sie noch mehr in Lethargie.

Viele Geschehnisse und einzelne reale Erinnerungsfetzen halten sie dann aber doch am Denken. Sie wird erfinderisch und trickst ihren Mann und auch ihm unbewusst behilfliche Freunde mit der Einnahme der Psychopharmaka aus. Ihr Geist wird nach Monaten dadurch endlich wieder rege.

Und eines Tages weiß sie plötzlich wieder, was wirklich passiert ist!

Nachdem sie  durch eine Zufallsbegegnung erfährt, dass ihre Tochter  lebt, kämpft sie um ihr eigenes Leben, um ihre Unabhängigkeit und um ihre Tochter. Es ist ein langer und sehr steiniger Weg, ehe sie ihre Tochter wieder in die Arme schließen kann. Und es ist ein langwieriger sehr schmutziger Kampf, ehe es ihr gelingt, die Verbrechen ihres Mannes  an seiner Tochter und seinen kleinen Patienten hieb - und stichfest der Staatsanwalt zu übergeben

Dieses Buch ist sehr zu empfehlen!

Heidelinde Penndorf

 

       Klick zum Kauf des Buchs         
 
Klick zum Kauf des eBooks
 
 
 

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok