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Rezensionen

Ein Buch, welches von der Einsamkeit erzählt, die Mensch fühlt, wenn der Partner, der jahrzehntelang mit uns durchs Leben ging, plötzlich verstirbt. Die Geschichte erzählt, wie hilflos der zurückgelassene Mensch oft ist. Zum einen, weil man plötzlich für alles allein verantwortlich ist und auch weil die andere Hälfte sekündlich fehlt, jeden Tag, jede Nacht und man fängt vielleicht an Selbstgespräche zu führen, um die Stille nicht zu spüren. Wenn da nicht die Nachbarn und Freunde wären, die da eine geniale Idee haben. Ein Partnerersatz muss her, ein Gesprächspartner, um die Einsamkeit zu überbrücken. Wie der Titel schon sagt: Eine Alexa…
Es ist die atmosphärische Dichte, die mich in diesem Krimi beeindruckt hat. Zwei Menschen – Mann und Frau, die sich gefunden und 25 gemeinsame Jahre hatten. Doch es fehlte der zündende Funke zwischen ihnen, da war immer ein gewisser Abstand. Die Autorin dringt zum psychologischen Kern der Protagonisten vor, zeigt Menschen in Ausnahmesituationen und stellt das Thema Liebe, Selbstliebe und Hass in den Mittelpunkt. Wenn aus Liebe Hass wird, geht dem eine deftige Demütigung voraus und ich denke auch, dass man sich meist über den Partner definiert und sein eigenes Ich und somit die Selbstliebe ziemlich vernachlässigt hat. Da rennen…
Die Geschichte hat mich tief berührt, sie geht unter die Haut. Sehr sanft und empathisch hat Katharina Lindner die Leserschaft an die Auflösung der sehr emotionalen Handlung herangeführt. Es geht um die Verletzung des Urvertrauens, um unsichtbare Narben, die immer wieder aufbrechen, es geht um eine verletzte Seele, deren Schreie man nicht hört, weil sie stumm bleibt und es geht um ein Trauma, dessen Ursprung in der Opferrolle einer jungen Frau liegt, die daran gewöhnt ist, zu tun, was andere ihr nahelegen, manchmal sogar befehlen. Es geht auch um fehlende Wertigkeit, um fehlende Achtung, fehlenden Respekt in der Partnerschaft, in…
Was für ein spannender und verwickelter zweiter Teil – die emotionale Luft oft zum Schneiden dick und der emotionale Rucksack der Freundinnen aus Jugendtagen und deren Anhang – ziemlich schwer, sodass sie kaum noch Luft zum Atmen haben. Das ist so viel Vergangenes, nicht aufgearbeitetes, was da schwelt und gärt, bis es dann knallt und überschäumt. Missverständnisse, Verleugnung des eigenen Selbst, das einstudierte, routinierte Verhalten, über Jahre hinweg, bis zur Selbstverleugnung, das alles wird hinweggefegt, mit einem richtigen Knall, mit einem deftigen Gewitter. Und mittendrin die Hauptprotagonistin, die nicht mehr weiß, was richtig und falsch ist, die endlich die Wahrheit…
Wilfried Hajek verzaubert die Menschen mit seiner Buchreihe ›Angelicas Wunderwelt‹. Das vierte Buch mit dem Untertitel ›Das Leuchten des Herzens‹ zeigt auf, wie intensiv zwischenmenschliche Verbindungen sein können, sodass sie einfach magisch wirken. Eine wundervolle, inspirierende und berührende Geschichte der Selbstfindung, voller Überraschungen, die erzählt, wie ansteckend positive Energie wirken kann, wie sie verbunden mit Liebe und Freundschaft, etwas ganz Großes und wundervolles, in zwischenmenschlicher Gemeinsamkeit hervorbringt. Die lebensbejahende, optimistische Dynamik der Geschichte ist in jeder Zeile spürbar. Wunderbar ist es, dass der Autor dem Universum eine leise Stimme und Raum verleiht – da fließt ein magischer Zauber durch das…
Ich habe gar nicht überlegen müssen, als mich Pat Landon fragte, ob ich ihren Ratgeber zur palliativen Begleitung lesen und rezensieren möchte und zugesagt. Denn ab unserer Geburt gehört der Tod auch zu unserem Leben und doch verdrängen wir das oft, haben Scheu darüber zu reden und uns damit auseinanderzusetzen. Dieser kleine Ratgeber ist ein einfühlsamer Wegweiser für Angehörige und Betroffene gleichermaßen. Feinfühlig und kompetent führt die Autorin die Leserschaft an das Thema heran, gibt wertvolle Hinweise und Ratschläge zur Pflege im eigenen Hausstand, zur Patientenverfügung, zur Palliativbetreuung und zur finalen Phase des Sterbens, des Hinübergleitens. Pat Landon betrachtet das…
Wenn Liebe mordet, wie in diesem Thriller, war es keine Liebe. Der psychische Auslöser im Buch liegt in der Vergangenheit – Verlustängste, Liebessehnsucht, wenig Selbstliebe, das Klammern an die Vergangenheit, das Gefühl nicht genügt zu haben, ausgenutzt worden zu sein, auch dass diese kriminelle Person Aufopferung mit Liebe gleichgesetzt – all diese Gedanken verstricken sich zu einem wirren Knäuel im Kopf, sorgen dort für negative Energie, bis hin zum Hass, bis hin zur Tat. Nur gemordet werden in Stellvertretung andere – weil sie es angeblich verdient haben zu sterben, weil ihre Charaktere denen derer ähneln, die die Täterperson damit treffen…
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