Font Size

SCREEN

Profile

Layout

Menu Style

Cpanel

Rotbarts wilde Verwandte: zur Kulturgeschichte des anthropogenen Artensterbens - Wolfgang Schwerdt Empfehlung

Ein bemerkenswertes bildungsintensives Buch, eines mit prägnanter Recherche und ausgeprägtem Sachverstand.

Unsere Erde muss ohne uns Menschen, ein sich selbst regulierendes Paradies gewesen sein. Ich habe staunend gelesen, welche Vielfalt an Tieren es gab, Tiere, die ich noch nicht einmal den Namen nach kannte.

Die Umweltzerstörung findet ihren Anfang in der Entstehung von sogenannten Zivilisationen (z.B. Mesopotamien, Ägypten etc.). Der Eingriff in die Natur nahm seinen Anfang – Flora und Fauna sind von da ab, nicht mehr in Harmonie, sondern im Ungleichgewicht.

Die unumkehrbare globale Zerstörung der Natur und der Biodiversität wurde vorangetrieben, als sich die Europäer auf die Reise machten, ferne Länder zu entdecken. Geschildert wird im Buch unter anderem, wie MENSCH, ohne nachzudenken, Raubbau an den Wäldern unserer Erde betrieb und noch betreibt, den Lebensraum ganzer Wildtierarten und Insekten beschneidet und somit auch für das Massen-Artensterben derer, verantwortlich ist.

Klimawandel gibt es immer, doch die Forcierung dessen, begann mit der industriellen Globalisierung. In den letzten 500 Jahren ist eine globale ökonomische Monokultur entstanden. Alles unterliegt den Zwängen des Profits. Massenproduktion an Lebensmitteln, um den Preis des Insektensterbens – Wegwerfgesellschaft –  Lobbyisten-Wirtschaft - all das tut unserem Heimatplaneten nicht gut. Jeder Baum der stirbt, ist einer zu viel und jeder Baum der unter anderem auch den Windrädern weichen muss, ist der falsche Weg, den Klimawandel zu verlangsamen. 

Die Auswirkungen - all das was wir seit Jahren und jetzt erleben, hat MENSCH selbst zu verantworten, auch die Kriege, Hungersnöte, die Armut, die Pandemien und Epidemien. Der Mensch ist eigentlich selbst sein größter Widersacher, denn er zerstört bewusst seinen Heimatplaneten und er hört nicht auf, obwohl er weiß, wie es um unsere Mutter Erde bestellt ist.

Aufgelockert wird das ernste Thema des Buchs durch interessantes Bildmaterial, einigen Karten und Auszüge der Geschichten um den weltreisenden Kater Rotbart. Auch zeigt Wolfgang Schwerdt auf, wie wir unsere Erde und somit auch uns Menschen retten, den Klimawandel verlangsamen könnten, sodass es für unsere Nachkommen lebenswert bleibt.

Chapeau und Danke für dieses Buch Wolfgang Schwerdt, es öffnet der Leserschaft die Augen und regt zum Nachdenken an. Ich empfehle das Buch der Leserschaft sehr gerne weiter und wünsche dem Autor, dass es grade wegen des brisanten Themas, viele Leserinnen  und Leser findet.

Heidelinde Penndorf

(März 2021)

Klick zum Kauf des Taschenbuchs  

››Die Natur braucht uns Menschen nicht – wir Menschen brauchen die Natur‹‹ 

© Hannelore Elsner

 

 

 

 

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Ok