Rien ne va plus – nichts geht mehr, im wahrsten Sinne des Wortes – globaler Stromausfall. Etwas hat das Licht ausgeknipst – und nicht nur das – jeglicher zivilisierter Komfort ist nicht mehr nutzbar – kein fließend Wasser mehr, der öffentliche Nah -und Fernverkehr kommt zum Erliegen und Ihr Auto funktioniert auch nicht, genauso wenig wie Ihre Kreditkarte und Ihr Handy. Sämtliche Internetverbindungen sind gekappt und auch TV und Radio senden weder Ton noch Bild. Sie sind von der Außenwelt abgeschnitten – haben keinerlei Informationen, was überhaupt los ist. Sie erleben einen Zustand der Gesetzlosigkeit – Plünderungen – Beschaffungskriminalität – Chaos – Hilflosigkeit. Und das alles von jetzt auf gleich, es gibt keine Gewöhnungsphase. Wir müssen neu denken und leben lernen. Aber damit nicht genug – zeitgleich zu diesem verheerenden Ist-Zustand, öffnet sich noch das Tor der Anderswelt einer anderen Dimension und unsere Erde bevölkert sich mit Gnomen, Feen, Drachen und andren Geschöpfen. Ein Machtkampf zwischen Gut und Böse ist die Folge. Mittendrin der Hauptprotagonist Oliver – ein wichtiger Mann für beide Seiten.
Am Ende der Story wird ein Kind geboren. Steht es für Hoffnung und Neuanfang oder für das Böse an sich?
Das erfahren Sie mit Sicherheit, wenn Sie das Buch lesen. Ich empfehle Ihnen den Debüt-Roman und gleichzeitigen erste Teil dieser Fantasy Geschichte, sehr gerne, lesen Sie ihn. Der Autor hat es verstanden, Spannung und Abenteuer mit witzigen Szenen, gekonnt lebendig zu kombinieren.
Bemerkenswert ist, dass Arthur Gustav Steyn in seinem dystopischen Roman ein brisantes, wissenschaftlich begründetes Thema auf den Tisch der Leser bringt – Stromausfälle durch das Weltraumwetter.
Eine originelle Idee des Autors ist es, die Leserschaft zum Schluss des Buchs, auf seine Website zu lotsen. Dort finden Interessierte Hintergrundwissen zum Thema und auch ein kostenfreies eBook zum Download. Dessen Inhalt führt uns in die Anderswelt der anderen Dimension – richtig gut gelungen, dieses Überraschungsbonbon.
Heidelinde Penndorf
(01.09.2019)