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Yadelle - Thriller - L. Ryan Empfehlung

Da fasst die Autorin in ihrem Debüt gleich mehrere psychologisch dichte Probleme an. Themen mit gesellschaftlicher Brisanz, die nur wenig berührt werden, weil sie unbequem sind und oft nur an die Öffentlichkeit gelangen, wenn die Medien sie aufgreifen und gerade jetzt unter Corona meist untergehen.

Um was geht es im Buch? Es geht um Inzest unter Geschwistern und Halbgeschwistern, es geht um Transsexualität, um Mobbing, um falsche Identitäten, um Hass und vorgespielte Liebe und um exzessiven Computerspielkonsum, in welchem bewusst manipulativ die Trennung von Virtualität und Realität gekappt und in das reale Leben eingegriffen wird (fiktiv).

Und das Ganze ist eingebettet in einen Psychothriller, der es in sich hat, zumal manche Charaktere undurchsichtig bleiben, ihre Handlungen manchmal logisch nicht nachvollziehbar sind und es eine Beziehung der Spielercharaktere zur realen Welt gibt. Es ist ein mysteriöses Spiel, eines, welches es nicht im Handel zu kaufen gibt.

Wohldosiert hat die Autorin den Einsatz der Gamer- und Jugendsprache, auch sonst ist der Schreibstil flüssig. Die Handlung ist sehr facettenreich und interessant. L. Ryan versteht es, die Leserschaft mit aufsteigendem Spannungsbogen zu fesseln und sie auch auf falsche Fährten zu bringen. Fast jeder, im sozialen Umfeld der Hauptprotagonistin Nea Gomez, benimmt sich verdächtig. Die Auflösung des Ganzen ist eine Überraschung, die ich so nicht erwartet habe.

Ein richtig guter Debütroman, da schlummert noch unentdecktes, größeres Potenzial für so viel mehr.

Ich empfehle das Buch der Leserschaft sehr gerne weiter. Seien Sie neugierig, lesen Sie das Buch.

Heidelinde Penndorf

(März 2021)

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