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ELISHA & ERIK: Gefährten des Schicksals (Band 1) - Katharina Franzen Empfehlung

Was für ein exzellenter, überwältigender erster Teil dieser Buchreihe. Eine Legenden umwobene, fiktive Geschichte, eine zwischen Traum und der historisch gelebten Wirklichkeit. Manchmal wie ein Märchen wie aus ›Tausendundeiner Nacht‹ – zauberschön, abenteuerlich, aufregend, spannend und voller gelebter Freundschaften, aber auch gelebter Feindschaften, Intrigen, verbunden mit Hass, Missgunst und Neid. Im Vordergrund stehend, begeistert jedoch die tiefe zwischenmenschliche Liebe von Freunden, Beschützern und Mann und Frau.

Die Geschichte hat auch etwas vom französischem Volksmärchen ››Die Schöne und das Biest‹‹ und auch vom Roman ››Phantom der Oper‹‹ des französischen Schriftstellers Gaston Leroux, und ist doch wieder ganz anders, spielt auch in anderen Welten und einer anderen Zeit, und ist so viel mehr.

Es geht vordergründig um eine selbsterfüllende Prophezeiung – eine generationsübergreifende Information, schriftlich festgehalten, wird von Tochter zu Tochter weitergeben. Dies hat einen gravierenden Einfluss auf deren Denken und Handeln …

Es geht auch um den Anfang einer zögerlichen Frauenbewegung, auch der Geschichte der Frauenbildung – darum von Männern nicht nur als Frau und Mutter akzeptiert und anerkannt zu werden, sondern darum, dass Frauen auch ein Recht auf Bildung haben, studieren können und dürfen, und sie sich diesen Weg hart, manchmal auch mit Raffinesse erstreiten, und dabei aber auch so einige Rückschläge einstecken müssen.

Das Ganze spielt im 19. Jahrhundert des ehemaligen Persiens und der bekannten aufblühenden Handelsstadt Nischni Nowgorod des damaligen Russlands. Die Beschreibung des Zeitkolorits, auch die Vielzahl der aufgeführten wirklich gelebten Protagonisten, lässt auf eine ausführliche und aufwendige Recherchearbeit der Autorin schließen und ist bildhaft wiedergegeben. Brillant und einfühlsam schildert die Autorin auch in der Story, wie Menschen mit Handicap in dieser Zeit behandelt wurden. An den Rand der Gesellschaft gedrängt, waren sie Ausgestoßene, ohne gesetzliche und menschliche Rechte. 

Alle Protagonisten und Antagonisten sind sehr lebendig und charismatisch gezeichnet. Die beiden Hauptprotagonisten Elisha und Erik überzeugen mit einer großen authentischen und empathischen Anziehungskraft, der man sich als Leser nicht entziehen kann – ich liebe sie.

Katharina Franzens Schreibstil ist sehr lebendig und anspruchsvoll der damaligen Zeit angepasst. Die Autorin hat bestimmte Satzgefüge, Begriffe und Redewendungen in Russisch, Farsi (persisch) und Latein geschrieben, was sich aber aus der Handlung erklärt und ich auch oft wusste, was gemeint war, außerdem hängt am Ende des Buchs ein erklärendes Glossar an.

Der erste Teil der Buchserie hat mich total begeistert, Kopfkino pur und einfach exzellent! Ich war während des Lesens mittendrin, habe mit den Protagonisten geliebt, gekämpft, gehasst, war traurig, furchtsam und hatte Hoffnung  ich war  irgendwie eine von Ihnen!

Danke für dieses fantastische und wundervolle Leseerlebnis, welches ich der Leserschaft sehr gerne weiterempfehle.

Chapeau Katharina Franzen

Heidelinde Penndorf

(Juli 2020)

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