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Rezensionen

Der Autor entführt die Leserschaft in die Welt einer etwas anderen Paartherapie. Uns begegnen devote verführerische ›Sexsklavinnen‹, charismatische Herren und Herrinnen, obskure Maskenbälle und Versteigerungen. Wir erleben unter anderem auch hautnah das Erlernen diverser erotischer Praktiken, Spielchen und das sich Verkleiden je nach sexueller Ausrichtung und Lust. Und das alles losgelöst von allen inneren und äußeren Zwängen. Die Psychologie spielt handlungsbedingt eine große Rolle – gefallen hat mir hier insbesondere die Theorie und Praxis des Dunkelzimmers. Die Handlung kommt nonchalant, erotisch, sinnlich, verführerisch, schwungvoll leicht rüber. Fast scheint es, als ob Jean P. seine eigenen sinnlichen Träume humorig, leicht ironisch…
Auch dieser dritte Teil um den urigen Kommissar Hinterdobler ist wieder ein zünftiger charmanter, bayrischer Heimatkrimi. Gut gelungen, leicht, locker und spannend. Die Kombination des Mordfalls mit ernstem Hintergrund und des zwischenmenschlichen Miteinanders von Tante und Neffe ist immer erfrischend, witzig und birgt so einige Überraschungen. Gefallen hat mir auch wieder der angehängte Rezeptteil mit den bayrischen Gerichten – da muss man jedoch aufpassen, dass man nicht dem körperlichen Umfang des Kommissars zu nahekommt, denn die Gerichte sind sehr gehaltvoll. Gute Sommerlektüre, die ich gerne der Leserschaft weiterempfehle, die bayrische humorige Heimatkrimis mögen. Heidelinde Penndorf (Juni 2021) Klick zum Kauf…
Ein faszinierender Debütroman, voller Kontraste. Abwechselnd weich wie Samt, zartfühlend, leidenschaftlich, sinnlich erotisch, und dann wieder zwischenmenschlich hart wie Stahl. Ganz großes Kino. Ein Wechselbad der Gefühle. Diese dem Roman innewohnende emotionale Wucht, hat mich komplett erobert. Ein wahnsinnig guter Plot und sehr charismatische lebendige Charaktere runden das Ganze ab. Der Gesellschaftsroman, im gegenwärtigen Zeitkolorit unseres Landes geschrieben, zeigt die kontrastreichen Gegensätze unserer deutschen High Society und der Menschen auf, die am Rande unserer Gesellschaft leben. Mit viel Empathie führt die Autorin die Leserschaft zur Lebenssituation einer Familie, in welcher diverse Umstände dazu führten, dass sie aus der Mittelschicht gedrängt,…
Regina Rothengast überrascht mit ihrem Debütbuch. Feine Humoresken, gewürzt mit Ironie und leicht satirischer Note, gewähren uns Einblicke in ihr zwischenmenschliches Familienleben. Die Leserschaft erlebt mit der Autorin abwechslungsreiche, lustige Alltagsbegebenheiten und ziemlich abgefahrene Situationen. Sehr gelacht habe ich über ihren nicht vorhandenen Orientierungssinn, weil ich mich da wiedergefunden habe. Das Buch ist bemerkenswert originell – humoristisches Kabarett in Buchform – sollte man lesen in dieser psychisch, angespannten, ernsten Zeit. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter. Holen Sie sich ein Stück herzhaftes Schmunzeln und Lachen ins Haus. Heidelinde Penndorf (Juni 2021) Klick zum Kauf des Taschenbuchs
Ein Buch, welches von der Einsamkeit erzählt, die Mensch fühlt, wenn der Partner, der jahrzehntelang mit uns durchs Leben ging, plötzlich verstirbt. Die Geschichte erzählt, wie hilflos der zurückgelassene Mensch oft ist. Zum einen, weil man plötzlich für alles allein verantwortlich ist und auch weil die andere Hälfte sekündlich fehlt, jeden Tag, jede Nacht und man fängt vielleicht an Selbstgespräche zu führen, um die Stille nicht zu spüren. Wenn da nicht die Nachbarn und Freunde wären, die da eine geniale Idee haben. Ein Partnerersatz muss her, ein Gesprächspartner, um die Einsamkeit zu überbrücken. Wie der Titel schon sagt: Eine Alexa…
Es ist die atmosphärische Dichte, die mich in diesem Krimi beeindruckt hat. Zwei Menschen – Mann und Frau, die sich gefunden und 25 gemeinsame Jahre hatten. Doch es fehlte der zündende Funke zwischen ihnen, da war immer ein gewisser Abstand. Die Autorin dringt zum psychologischen Kern der Protagonisten vor, zeigt Menschen in Ausnahmesituationen und stellt das Thema Liebe, Selbstliebe und Hass in den Mittelpunkt. Wenn aus Liebe Hass wird, geht dem eine deftige Demütigung voraus und ich denke auch, dass man sich meist über den Partner definiert und sein eigenes Ich und somit die Selbstliebe ziemlich vernachlässigt hat. Da rennen…
Die Geschichte hat mich tief berührt, sie geht unter die Haut. Sehr sanft und empathisch hat Katharina Lindner die Leserschaft an die Auflösung der sehr emotionalen Handlung herangeführt. Es geht um die Verletzung des Urvertrauens, um unsichtbare Narben, die immer wieder aufbrechen, es geht um eine verletzte Seele, deren Schreie man nicht hört, weil sie stumm bleibt und es geht um ein Trauma, dessen Ursprung in der Opferrolle einer jungen Frau liegt, die daran gewöhnt ist, zu tun, was andere ihr nahelegen, manchmal sogar befehlen. Es geht auch um fehlende Wertigkeit, um fehlende Achtung, fehlenden Respekt in der Partnerschaft, in…
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