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»Ich sag`s nur dir« Teil I und II - James Henry Burson Empfehlung

James Henry Burson  wählte für seine Duo Biografie einen sehr individuellen Buchtitel. »Ich sag`s nur dir« - birgt eine gewisse Intimität, eine unmittelbare Nähe zum Leser. Der erlebt über den Inhalt beider Bände fast so etwas wie ein sehr ernsthaftes, stark emotionales Zwiegespräch zwischen sich und dem Autor, verstärkt wird dieser Eindruck auch durch die ICH-Erzählweise Bursons, die sehr charmant rüberkommt, in einfacher verständlicher Weise.

Und doch ist irgendwie eine Distanz spürbar, manchmal hatte ich den Eindruck der Autor wahrt auch innerlich zu sich selbst Distanz – schildert mit einem gewissen innerem Abstand seine  stark traumatisierte Kindheit, Jugend und sein junges Erwachsenenleben.Vielleicht eine Schutzmaßnahme. 

Bursons Courage, das Trauma seiner Kindheit und Jugend und seine Entwicklung zum Erwachsenen für uns aufzuschreiben, ist bewundernswert.

Ich geh nicht direkt auf die Handlung und Ihre Protagonisten der Duo Biografie ein, das wurde schon genügend getan.

Mir sind folgende Aussagen der Biografie wichtig:

Was ist dem Autor James Henri Burson in seiner Kindheit und Jugend passiert und welche Auswirkungen hatte das für ihn?

Ein Baby erfährt ab dem Moment seiner Geburt die totale Ablehnung, als Kind dann heimtückische psychische Gewalt, seelischen Missbrauch, Demütigungen und völlige  Ignoranz seiner Individualität. Er wird abgeschoben, immer wieder abgeschoben, von einer Pflegefamilie in die nächste, von einem Heim ins andere und erfährt schon sehr früh die totale innere Isolation und auch übelste psychische Gewalt.

Ein psychisches intensives Trauma, über viele Jahre – ein Schattenleben, aus dem er erst mit Beginn einer gewissen wirtschaftlichen und persönlichen Selbstständigkeit herauswächst

Narben auf der Seele, Risse im Herz – manche werden wohl nie verheilen

Entwicklung von Schuldgefühlen, mangelndes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, fehlende Selbstkontrolle, eine gute Portion Aggressivität und das Begreifen einer intakten Familie in einer festgelegten engen Grenze waren die Folgen, die Burson mit hinübernahm in das junge Erwachsenenalter.

Der zweite Teil von »Ich sag`s nur dir« erzählt von seinem ganz eigenem inneren Kampf und auch seiner Auseinandersetzung mit seinem sozialen Umfeld auf seinem Weg zu sich selbst.

Er hat so seine Schwierigkeiten auf diesem Weg – Schwierigkeiten, seinen eigenen Ruhepol in sich selbst und auch seinen Platz in der Gesellschaft zu finden. Ich denk, dieser Weg ist auch noch nicht abgeschlossen für ihn. Und doch hat er sich schon emanzipiert, sich nach oben gekämpft und das verdient Respekt! Die Wegbegleiter, die ihn dabei unterstützt haben, die würd ich gern kennen, insbesondere seinen ehemaligen Vormund und die Gräfin.

Zwei sehr einfühlsame, sehr emotionale Bücher, welche unter die Haut gehen. Sehr zu empfehlen und sehr lesenswert.

Die beiden Bücher machen den Lesern auf ganz eigene Weise bewusst, wie man nicht mit Kindern umgehen darf – physische und psychische Gewalt ist Mißbrauch! Kinder sind unsere Zukunft, sie sind der größte Schatz, den wir haben. Jedes Kind hat es von Geburt an verdient geliebt zu werden, die besten sozialen Voraussetzungen zu haben und die besten Bildungschancen.

Heidelinde Penndorf

Autorenporträt     

 

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