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Rezensionen

Seine Gedichte muss man mehrmals lesen, seinem geschriebenen Wort nachsinnen, sie erfühlen, sich auf die Gefühlswelt des Autors einzulassen. Seine Lyrik beeindruckend. Spürbare Hilflosigkeit, Enttäuschung und Zorns gegenüber der gegenwärtigen Weltsituation und gegenüber zwischenmenschlicher Beziehungen. Es sind auch Worte einer verletzten vernarbten Seele der Angst, sich selbst zu verlieren, allein zu sein inmitten des Chaos. Es sind auch Worte des Rückblicks, verlorener Liebe, verlorener Zweisamkeit, verlorener Jahre. Einsamkeit inmitten der Freunde, der Kollegen, der Menschen an sich und Fragen nach dem Wohin. Manchmal ein Schiff ohne Kapitän und alles im Leben hinterfragend, auch sich selbst. Und zwischendurch winzig kleine Hoffnungsschimmer.…
Stellen Sie sich vor, Sie sind jung, gut situiert, studiert und leben einfach in den Tag hinein und tun nur das, was Ihnen Spaß macht. Plötzlich werden Sie von einer Minute zur anderen in die entgegengesetzte Welt katapultiert. Ihr Leben gerät völlig aus den Fugen und nichts ist mehr so, wie es war. Ab jetzt gehören Sie einer skurrilen Wohngemeinschaft Obdachloser an. So geschehen dem Protagonisten Berthold Berndorfer, in dieser Story. Ein Albtraum, der manchen Privatier aber sicher guttun würde. Doch das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss. Die Geschichte geht psychologisch tiefer. Die Leserschaft erlebt durch die Augen…
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. So auch der Autor Thomas Edler. Er hat ein interessantes Buch geschrieben und nimmt uns mit auf eine abenteuerliche Reise. Wir erfahren geopolitische, kulturelle, geschichtliche und wirtschaftliche Exkurse der Staaten Indiens, Pakistans, Irans, der Türkei und vieles mehr. Doch nicht nur das, die Leserinnen und Leser erleben auch einen kleinen Geschichtskurs hinsichtlich Alexander des Großen (Mythos und Wirklichkeit), erhalten unter anderem auch wichtige Kenntnisse über den Islam und den ersten Golfkrieg. Thomas Eder bringt der Leserschaft die Länder nahe, die sein Freund und er bereist haben, die mit vielen interessanten…
Sehr spannend, gut strukturiert, konfliktträchtig und atmosphärisch dicht, mit illustrativen Charakteren, so präsentiert uns die Autorin den fünften Fall Calista Gates. Detective Sergeant Calista Gates Loyalität und ihr Gewissen drängen sie weiterhin, die Korruption in den eigenen Führungsreihen aufzuklären. Dass diverse Kollegen ihr deshalb nicht wohl gesonnen sind und gegen sie intrigieren, ist auch in diesem Fall an der Tagesordnung. Skrupellos legen sie fingierte Spuren, die in falsche Richtungen führen und Calista Gates fast das Leben kosten. Die Story ist in zwei Zeitebenen eingeteilt – einer Rückblende zu einem nie aufgeklärtem Vermisstenfall und in die Zeit der gegenwärtigen Ermittlungen. Eine…
Herbert H.T. Osenger, für mich ein deutscher Stephen King, mit einem Touch Hitchcock im Gepäck. Der Autor spielt mit den Urängsten seiner Leserschaft, weckt die schlafenden Dämonen in unserer Seele und lässt sie in seiner Geschichte lebendig werden. Und er hat recht, wenn er in seinem Nachwort schreibt, dass diese Ängste immer dann stark werden, wenn das Außen nicht stimmt, wenn Not herrscht und Menschen in Gefahr schweben. Wichtig ist auch, dass wir erkennen, dass diese Urängste es sind, die uns herausfordern, das Richtige zu tun, um zu überleben. Es gibt mystische Orte, an denen die Toten nicht zu ruhen…
Das Buch ist ein kleines Juwel. Die Hauptprotagonistin betreibt ein kleines Antiquariat und ehe sie diese Buchschätze zum Verkauf anbietet, liest sie oft selbst in den Büchern und findet dabei kleine Schätze im Buch – Fotos, Briefe, Notizzettel, Kassenzettel und dergleichen. Das inspiriert sie und so entstehen neben ihrer eigenen Lebensgeschichte zwölf weitere, die eng mit den vorherigen Besitzern der Bücher verknüpft sind. Es sind sozusagen fiktive Reflexionen verschiedener Personen und deren Lebenswege beziehungsweise Auszüge ihrer Lebensgeschichten. Es hat insgesamt etwas vom Buch im Buch – eine Literaturform, die selten zu lesen ist. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter,…
Die beiden Autoren präsentieren mit dem dritten Teil der Wagner-Trilogie ein Buch, dessem Inhalt sehr nahe an die aktuelle politische und wirtschaftliche Lage Deutschlands heranreicht. Ich habe es zweimal gelesen, um mir keine Nuance zwischen den Zeilen entgehen zu lassen. Das Buch ist eine Wucht, politischer Sprengstoff der Gegenwart und vielleicht auch der Zukunft, angereichert mit fast schon verzweifeltem Sarkasmus und absolut nichts für schwache Nerven. Das fiktive Szenario beschreibt einen Inhalt, der dem des Jahres 1933 sehr ähnelt. Bürgerkrieg, angestachelt von nazistischen Organisationen, Desinformationen, Verbrüderung mit diversen Teilen des Militärs und auch Gleichgesinnten aus anderen Nationen – einfach drastisch…
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