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Rezensionen

Intensiv, berührend, mitfühlend, stark – das Buch ist eine emotionale Wucht. Mittendrin im Leben einer Familie – von einem Tag auf den anderen ist alles anders, im vielfachen Sinn. Elternprobleme, die sich auf das Geschwisterpaar auswirken. Sie zwölf Jahre und er vierzehn Jahre. Beide tragen plötzlich die Verantwortung für alles – für die Versorgung und Betreuung der kleinen Zwillinge, den Einkauf, die Organisation des Familienlebens und die Schule. Keine Freizeit mehr, Überforderung pur. Und dann ist da noch, dass seine Schwester nicht mehr allein schlafen mag, weil sie den inneren psychischen Stress, wegen ihrer Eltern kaum aushält. Bei Simon fühlt…
Beim Lesen der ersten Seiten des Buchs dachte ich: ›Oh nein, so viel ICH und so wenig WIR.‹ Doch dann hatte sie mich, die Frau Doktor. Sehr direkt, offen und schonungslos berichtet sie über ihren Klinikalltag. Sie legt den Finger in die große schwärende Wunde unseres Gesundheitssystems, sie beschönigt absolut nichts, spricht klar aus, dass es an allen Ecken und Enden brennt. Als Leserin spürte ich beim Lesen ihre Erschöpfung, psychisch und physisch, ihren Zorn, ihre Resignation und auch, dass sie trotz des maroden Systems ihr Bestes gibt, für die Patienten, die ihr anvertraut sind und das tagtäglich. Frau Dr.…
Im Buch treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander und die Leserschaft erfährt während der Ermittlungsarbeiten eine hohe psychologische Tiefe in der Täter-Opfer Dynamik. Opfer, die immer verborgen haben, eines zu sein, können Liebe mit der Hoffnung verwechseln, aus ihrer Traumatisierung durch einen Partner herausgelöst zu werden. Erfüllt sich diese Hoffnung nicht, stigmatisieren sie sich selbst wieder als Opfer. Hier in der Handlung erfahren wir, wie beide Traumatisierungen zum jeweiligen Wechsel führt und dass die Opfer mehrmals zum Täter mutieren. Düster, fesselnd und empfindsam traurig. Spannend und sehr aufschlussreich auch die Beschreibung der verschiedenen sozialen Milieus, und wie sie Einfluss auf die…
Eine kleine, feine, wundervolle Weihnachtsgeschichte für die ganze Familie. Sie bringt den Zauber der Weihnacht in die Stuben und erinnert die Leserschaft daran, dass Weihnachten das Fest der Liebe und der innigen Verbundenheit ist, dem ein besonderer Zauber innewohnt. Manchmal werden Herzenswünsche wahr, die wir in Gedanken in das Weihnachtswunderland gesendet haben. Das Cover ist einfach zauberschön und die Bank darauf eine ganz besondere. Sehr gern empfehle ich die kleine Weihnachtsgeschichte von Valerie Le Fiery und Frank Böhm weiter. Es ist eine charmante Geschichte zum Vorlesen, selber lesen und weiterverschenken. Heidelinde Penndorf (Dezember 2022) Klick zum Kauf des eBooks
Das Buch der Gruppe 48 – JUNGES WORTREICH – geschrieben von sprachbegabten Nachwuchstalenten der Literatur, liest sich nicht leicht, ist oft mehrdeutig, manchmal verklausuliert. Die Worte und Sätze sind anders gesetzt, als ich es gewohnt bin. Und doch ist es lohnend, hier über den Tellerrand zu schauen und sich auf die Texte einzulassen. Tut man das, so wie ich, dann entdeckt man Erstaunliches. Viele der jungen Nachwuchstalente haben einen sehr nachdenklichen Blick auf das Leben im Allgemeinen und insbesondere auch auf ihr Leben. Sie sind auf der Suche nach ihrem unverfälschten Selbst, welches durch die Konditionierung im Kindesalter verloren gegangen…
Peter Scheerer führt uns mit seinem Cyber-SF-Thriller in eine dystopische Welt, in welcher die Cyberkriminalität Einfluss auf das normale Leben nimmt, elitäre Mächte unbegrenzt scheinen und das gute Zwischenmenschliche auf der Welt nur noch im Kleinen existiert. Es geht um menschliche, hoch entwickelte Hologramme, sie sehen so aus wie wir, haben unseren ganz eignen Geruch, reden wie wir, verhalten sich wie wir, sind körperlich und werden für diverse, oft undurchschaubare Zwecke eingesetzt. Rücksichtslos und mit allen Mitteln – auch mit Experimenten am Menschen – wird um die Vorherrschaft auf diesem kybernetischen Forschungsgebiet gerungen. Wer diesen kriminellen Wettkampf gewinnt, der wird…
Es ist eine fiktive Geschichte, doch sehr real, denn es passiert jeden Tag, überall auf dieser Welt. Frauen werden zu Freiwild, zu Lustobjekten degradiert. Sie werden benutzt, wie ein Scheuerlappen, sie werden geschlagen und vergewaltigt. Zurück bleiben Scham, Ekel, eine posttraumatische Belastungsstörung und die Angst, dass man ihnen nicht glaubt. Deshalb reden viele Frauen nicht darüber und die vielfachen milden Urteile, die den Attentätern bei Gericht zuteilwerden, beweisen, dass es so ist. Zwei verschiedenen Lebenswege von Frau und Mann, in zwei verschiedenen sozialen Milieus, und dies in der gleichen Stadt, zur gleichen Zeit. Charlotte und Guillaume. Beide erleben in ihren…
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