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Die Nizza Connection - Rainer Kahni - Monsieur Rainer

Der Anfang des Buches »Die Nizza Connection« ist eine Hommage des Autors für die Stadt Nizza. Rainer Kahni verweist auf die Quelle von YouTube. Ich hab mir vor dem Lesen des Buches die ›Nizza - Hymne‹ angehört und angesehen. Eine einfühlsame Melodie verbunden mit wunderschönen Bildern, weckt direkt Sehnsucht nach dieser wunderschönen Stadt. Ich kann die Liebe Monsieur Rainers zu seiner Wahlheimat und dieser Stadt sehr gut nachvollziehen. Umso neugieriger begann ich zu lesen.

Alain Costa wurde mit großer Zeremonie als Commissaire Divisionaire von Aix - en Provence verabschiedet und ist im Umzugsstress. Denn er ist befördert worden und wird in Nizza die Stelle des Commissaire Central wahrnehmen. Und dies aus gutem Grund, der nur ihm selbst und eingeweihten Vorgesetzten bekannt ist. Erstaunt nimmt er bei Dienstantritt in Nizza die luxuriösen Privilegien zur Kenntnis, mit dem sein Amt und auch sein neuer Wohnsitz in Cap d Antibes ausgestattet sind. Ihm behagt das absolut nicht, doch er akzeptiert es scheinbar gelassen. Monatelang folgt er scheinbar dem Terminplan, der für ihn erstellt wurde. Besichtigt alle Polizeireviere, Kommissariate, Kasernen und lässt keinen Empfang aus. Jeder ist sich sicher, dass ihm sein jetziges Leben als Commissaire Central so behagt. In Wirklichkeit verschafft er sich ein genaues Bild von dem sicherheitspolitischem Desaster des Departement Alpes Maritimes. Und fängt dann nach fünf Monaten an, diesen Filz aus Politik, Mafia, Polizei und Justiz auf seine Art und Weise aufzuräumen. Das große Saubermachen beginnt. Alain Costa hat den Abschiedssatz des Präfekten des Departement Boues-du Rhones noch im Ohr: "Trauen Sie niemanden in Nizza, hören Sie, niemanden". Und er weiß, wenn er nun strikt gegen die unmoralischen Maßstäbe der Polizei und Justiz bis in die höchsten Dienststellen in Nizza vorgehen will, dann ist er seines Lebens nicht mehr sicher. Auf Grund dieser Konstellation ist es nicht verwunderlich, dass auf dem Commissaire Central Alain Costa ein Mordanschlag verübt wurde, den er mit einigen Blessuren und psychisch ziemlich angeschlagen überlebt. Doch sein treuer und sehr junger intelligenter Fahrer wurde dabei getötet.

Und ab diesem Zeitpunkt der Handlung, wusste ich, dass ich schon einmal zusammen mit Commissaire Flavio Carlucci dieses und die darauf folgenden sehr spannenden Szenarien erlebt hatte.

Erstaunlich, überwältigend und exzellent zugleich, was Monsieur Rainer damit geschaffen hat. Ein komplexes kriminelles Geschehen dieses Ausmaßes, mit der Verstrickung von Politik, Mafia, Justiz und Polizei, aus der Sichtweise zweier völlig verschiedener Commissaire zu schildern und in beiden Politthrillern trotzdem die Spannung von Anfang bis Ende aufrecht zu erhalten- eine gute Leistung.

Natürlich verrate ich nicht, welcher Roman Monsieur Rainers identisch ist in der Handlung. Das würde den Lesern die Neugier und die Spannung nehmen.

 

Heidelinde Penndorf

 

 

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